Claudia Cardinal

Sterbeammenakademie, Autorin

Claudia Cardinal
Interview
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Die Ausstrahlung für diesen Beitrag startet am Mittwoch, 29. September 09:00.   Bis zur Ausstrahlung sind es noch ...
Claudia Cardinal ist Gründerin der "Sterbeammenakademie", die einen neuen Weg in der Begleitung Sterbender lehrt. Das nächste ihrer wegweisenden Bücher ist der Demenz gewidmet.

Biografie

Claudia Cardinal ist Jahrgang 1955, Mutter und Großmutter, begeisterte Brotbäckerin, langjährige Heilpraktikerin in eigener Praxis, Leiterin und Initiatorin der Sterbeammen- Akademie, Buchautorin und Vorsitzende des Vereins Sterbeheilkunde e.V.

Claudia Cardinals großes Anliegen ist es, neue Formen der Sterbe-und Trauerkultur zu entwickeln. Spiritualität bedeutet ihr in der Begleitung von Menschen in Lebenskrisen nicht nur die Achtung der Würde eines Menschen, sondern die Begleitung in eine neue und unbekannte Dimension hinein.

Ihr nächstes Buch (voraussichtliches Erscheinen 2022) beschäftigt sich mit den ebenso vielfältigen diskutierten Ursachen, wie auch den unterschiedlichen Ausprägungen und Wirkungen, die eine Demenz aufzeigen kann.

Buchveröffentlichungen:

- Trauerheilung- ein Wegbegleiter, Patmos
- Sterbe-und Trauerbegleitung, ein praktisches Handbuch, Patmos
- Lebe und lerne Sterben, Patmos
- Wir sehen uns, neue Wege in der Trauerkultur, Walter
- Alles, nur kein Kinderkram, Patmos
- Gutes Leben, trotz Krebs und schwerer Krankheit, Herder
- Ach, wenn ich doch unsterblich wäre, Verlagsgruppe Mainz

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6 Kommentare

  • Franziska

    Vielen Dank für dieses wohltuende Interview mit den klaren, direkten, tabubrechenden und gleichzeitig sehr liebevollen Worten!

    Im hawaiischen Volk heisst es, die Menschen sterben nicht, sie ziehen nur um, an einen Ort hinter dem Vorhang – den man dann von Zeit zu Zeit beiseite schieben kann, um sich mit ihnen zu unterhalten. Und sie tun das auch 🙂

  • Angie Weis-Schreiber

    Ein guter Impulsdie Sterbebegleiter als Heb beziehungsweise Ammen zu bezeichnen, gefällt mir ausnahmslos gut. Die Frage des Lebens nach dem Tod ist für mich keine Frage. Auch das die Seele existiert und unsterblich ist. Für mich ist die Wende schon längst da, weil die Menschen sich weiter entwickelt haben, nicht alle aber sehr viele. Die richtigen Fragen stellen im Sterbeprozess sind sehr wichtig, oft befreiend wie sie das beschrieben haben. Ein intuitives Gespür dafür entwickeln in welcher Entwicklungsphase und Geschichte derjenige steckt, gibt oft eine guten Ansatz. Danke dake für ihr Interview und die Leichtigkeit dabei.

  • Kris

    Noch ein bereicherndes Interview mit einer so interessanten Gesprächspartnerin. Vielen Dank. Ich finde, dass Menschen aus dem Umfeld des Berufs Heilpraktiker:innen immer auch noch einmal einen anderen Blick auf Lebensthemen mitbringen. Und viele knüpfen an dem an, was sich Menschen vor nicht allzu langer Zeit noch mündlich durch Geschichten vermittelt haben, wo Schreiben noch ein Privileg des Adels und der Klöster war. Ich erlebe diese Menschen oft als wunderbare Geschichtenerzähler. Vielen Dank für diese Kunst, die für mich in diesem Interview auch durchklang.

    Bei den „3 Tabus“ bin ich mir nicht so sicher, ob wir nicht mehr haben, bspw. Krankheit oder eigentlich mittlerweile alles, was einen Menschen nicht „normal“ leistungsfähig erscheinen lässt? Und wie ist das mit der „Andersartigkeit“? Manchmal scheint mir, dass eigentlich alles, was das Leben in der Tiefe betrifft mit einer Art Tabu belegt wurde … durch Menschen, die den Dingen doch sehr verhaftet sind?

    Ich bin auch nicht damit einverstanden, Autismus der Demenz gegenüberzustellen. Ich verstehe zwar, was sie damit meint, aber der Blick ist mir zu oberflächlich, weil Autist:innen hochemotional sind! So emotional, dass sie sich einen anderen Weg erschließen, auf den sie sich fokussieren können, um nicht zu verzweifeln, bei ihrem Blick auf die Welt?

  • Gabriele

    Liebe Claudia,
    Herzlichen Dank für deine natürlichen, bewegenden Worte. Dein Worte sind sehr inspirierend!! Alles Liebe, Gabriele

  • Irmgard

    Irmgard

    Ein spannendes Gespräch – ich habe viele neue Impulse und Einsichten in die Themen Demenz und Tod dadurch gewonnen.

    Herzlichen Dank!

  • bodor

    Liebe Claudia

    Ihre Klarheit, auch in der Aussprache, nicht nur in der Wortwahl, war für mich wie erfrischendes Quellwasser. Und die 4 Punkte in der Sterbebegleitung
    1. Gelebtes Leben runden
    2. Abschied für die Geliebten Gestalten, nicht nur verwalten
    3. Mögliche Monster versorgen
    4. Reisevorbereitung
    Diese Punkte sind wie der Wanderstab.
    Danke

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