Änne Türke

"4 Pfoten für Sie"

Die Hundeliebhaberin Änne Türke hat mit dem erfolgreichen Hundebesuchsdienst "4 Pfoten für Sie" die Liebe für Vierbeiner und Menschen mit Demenz zusammen gebracht.
Änne Türke
Interview
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Biografie

Änne Türke
Initiatorin 4 Pfoten für Sie
Leitung Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz in Köln und südliches Rheinland.

"Aufgewachsen auf der Insel Rügen bin ich nach dem Abitur 1994 nach Bonn gezogen und habe da ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer geschlossenen Gerontopsychiatrie absolviert. Danach habe ich eine Ausbildung zur Altenpflegerin angeschlossen. Nach einiger Zeit im Beruf, sowohl in der ambulanten als auch stationären Altenpflege, habe ich in Köln Soziale Arbeit studiert und auch hier den Schwerpunkt Altenarbeit gewählt. Seit 2006 arbeite ich bei den Alexianern in Köln. Zunächst als Mitarbeiterin in einem Demenz-Servicezentrum und seit 2019 koordiniere ich eines von 12 NRW-weiten Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz.
Als eigentlich überzeugter Katzenfan, bin ich 2007 auf den Hund gekommen und hab es nie bereut. In diesem Zeitraum entstand dann die Idee zum Aufbau eines ehrenamtlichen Hundebesuchsdienstes. Seit 2009 gibt es „4 Pfoten für Sie“ nun in Köln und in der Umgebung, der allein hier um die 60 ehrenamtliche Mensch-Hund-Teams und ein gut eingespieltes Fachteam umfasst. Seit 2013 gibt es den Hundebesuchsdienst auch in Hamburg und seit 2017 in Krefeld.
Zum Konzept gehören, neben einer vorherigen Auswahl der Ehrenamtlichen und ihrer Hunde durch Eignungstests, ein anschließender Qualifizierungskurs sowie die Absolvierung eines Hundeführerscheins zur Vorbereitung auf die gemeinsame Aufgabe im Besuchsdienst dazu. Die Besuche werden individuell vermittelt und orientieren sich an den Bedürfnissen des Besuchten und des Hundes. Mensch und Hund werden fortlaufend fachlich begleitet durch regelmäßige Reflexionsgespräche und Fortbildungen."

14 Kommentare

  • Ursula Schütze

    Ich kann diese Erfahrungen, die hier mit Hunden beschrieben sind, einfach rundum bestätigen. Mit meinem, mittlerweile leider altershalber verstorbenen, Labrador durfte ich oft Senioren begleiten. Als Hospizbegleiterin habe ich ihn auch, wenn es für alle passte, zu Begleitungen mitgenommen. In der Tagespflege war er oft ein Ruhepol. Und genau wie im Interview beschrieben, genügte es häufig, wenn er nur friedlich an seinem Platz lag und da war. Ich hätte sehr große Lust, Frau Hafners Projekt hier im Bodenseeraum zu installieren. Vielen Dank für die Inspiration.

  • Ursula Schütze

    oh…entschuldigt bitte….Frau Türke…ich hab den Namen verwechselt….

  • Norbert Brömmel

    Hallo Frau Türk, ich bin begeistert darüber wie begeistert sie über ihre Arbeit oder ihre Berufung sprechen. Die Idee einen Besuchsdienst mit Hund aufzubauen finde ich genial. Ich nehme meinen Hund auch mit zu einem häuslichen Besuch und zu meinen Gruppen. Ich hatte aber nie die Idee das so auszubauen wie sie es gemacht haben. Die Erlebnisse die sie schildern kann ich alle nachvollziehen. Wenn ich in die Gruppe gehe oder die Wohnung betrete sehen alle erst einmal nach unten und suchen den „Kleinen“. Alles Liebe und weiterhin viel Erfolg Norbert Brömmel

  • Norbert Brömmel

    Sorr, habe bei ihrem Namen das e unterschlagen

  • Silke

    Da spürt und hört man das Herzblut für dieses tolle Projekt- ein schönes Interview!

  • Elke GRABLER

    liebe Änne Türke, das war ganz spannend ihnen zuzuhören! Klingt genial auf diese Weise Mensch und Tier zusammen zu bringen. Ein tolles Projekt auf vielerlei Art!

  • Kris

    Auch ich habe die ausführlichen Antworten genossen, Änne Türke. 😊 Und die Ideen, die sich über Ihr Projekt verbinden, finde ich toll. Schön, dass Sie davon erzählt haben und auch, dass Sie das Konzept für Interessierte öffnen und praktisch zur Nachahmung einladen.

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