Erik Heitzer

Mann mit Demenz-Diagnose, Familienvater

Erik Heitzer
Interview
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Die Ausstrahlung für diesen Beitrag startet am Freitag, 7. Juni 12:00.

 

Bis zur Ausstrahlung sind es noch ...

Erik Heitzer ist Familienvater und lebt mit einer Demenzdiagnose. Bei der Alzheimer Gesellschaft München nimmt er an einer Reihe von Angeboten teil und ist inzwischen immer wieder mal auch als Referent in Sachen Demenz unterwegs.
Erik Heitzer

Erik Heitzer

aus München war von Beruf Sozialpädagoge, bevor ihn die frühe Diagnose Demenz vor komplett neue Herausforderungen stellte. Durch mehrere schwere Erkrankungen in seiner Kindheit hat er gelernt, mit großer Gelassenheit auf schwierige Situationen zu reagieren und so geht er auch sehr gefasst mit der Tatsache seiner ihn immer mehr in der Alltagskompetenz und der Sprache einschränkenden Demenz um. Er versucht, seiner Verantwortung als Ehemann und Vater zweier Teenager möglichst gut gerecht zu werden und schafft sich gleichzeitig Freiräume, die ihn vor Überforderung schützen.

Unmittelbar nach seiner Diagnose ging er auf Freunde, Nachbarn und Geschäfte in der Umgebung zu, um sie entsprechend zu sensibilisieren, möglicher Unsicherheit und Verlegenheit im Umgang miteinander vorzubeugen und so die Basis für eine gelingende Hilfestruktur zu schaffen.

Er hält immer wieder mal Vorträge über seine Lebenssituation und nimmt regelmäßig an den Aktivitäten der Alzheimer Gesellschaft München wie der vierzehntägigen Kochgruppe teil und schafft es, sich mit diesem Ziel vor Augen relativ gut zeitlich und räumlich zu orientieren und „fast pünktlich“ den Weg dorthin eigenständig zu schaffen.

 

 

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Ein Kommentar

  • Kris

    Ja, wirklich: cooler Typ. 🙂 Ich fand die Orientierung an Bildern – Ort mit blattlosen Bäumen kennengelernt, Ort mit Blättern an den Bäumen neu kennenlernen und ggf. verknüpfen – so spannend. Genau das machen eigentlich Achtsamkeitstrainer:innen mit Menschen ohne Diagnosen? Mir hat auch gefallen, wie Erik Heitzer beschreibt, wie wichtig Ruhe für ihn ist und wie gerne er eine Raum für sich hätte. Den hat er im Moment nur zeitlich. In vielen anderen Interviews wird ja eher darauf hingewiesen, dass Menschen allgemein gar nicht gerne allein seien und man deshalb auch Mehrbettzimmer anstrebt, was nur daran scheitern würde, dass „normal gesunde“ Menschen sich aus ihrem Zustand heraus lieber in einem Einzelzimmer sähen. Hier spricht ein Betroffener, der aus seinen Umständen heraus etwas anders empfindet. Natürlich kann und darf sich das auch ändern. Mir zeigt es jedoch, wie wichtig es ist, individuell und flexibel schauen zu können. Danke ❤️

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