

TAG 9 - DIESSEITS UND JENSEITS
Herzlich willkommen zu Tag 9!
Das Motto des heutigen Tages lautet DIESSEITS UND JENSEITS - die spirituelle Dimension von Demenz
Wir sind alle spirituelle Wesen, die aus der einen Quelle stammen, und uns verbindet mehr miteinander und mit dem Leben, als uns im Alltag in der Regel bewusst ist. Gerade in Lebensabschnitten wie dem mit einer Diagnose wie Demenz, ob direkt oder indirekt damit konfrontiert, ist der Zugang zu einem weiteren Verständnis von Sein und Sinn von unschätzbarem Wert und darüber wird viel zu wenig gesprochen und geschrieben.
Unsere heutigen Interviewgäste nutzen jede auf ihre Art den Zugang zu ihrer Spiritualität, um ihr Leben und ihre Arbeit zu ankern, um Andere zu unterstützen und selbst Halt zu finden.
Ich freue mich auf diesen Tag und wie immer auch auf Eure Rückmeldungen und Kommentare zu den Interviews! Viel Freude und viele Erkenntnisse mit unseren heutigen Interviewpartnern und -partnerinnen:
Claudia Cardinal
ist Jahrgang 1955, Mutter und Großmutter, begeisterte Brotbäckerin, langjährige Heilpraktikerin in eigener Praxis, Leiterin und Initiatorin der Sterbeammen- Akademie, Buchautorin und Vorsitzende des Vereins Sterbeheilkunde e.V.
Claudia Cardinals großes Anliegen ist es, neue Formen der Sterbe-und Trauerkultur zu entwickeln. Spiritualität bedeutet ihr in der Begleitung von Menschen in Lebenskrisen nicht nur die Achtung der Würde eines Menschen, sondern die Begleitung in eine neue und unbekannte Dimension hinein.
Ihr Buch "Die Insel der Vergesslichen - Diagnose Demenz" beschäftigt sich mit den ebenso vielfältigen diskutierten Ursachen, wie auch den unterschiedlichen Ausprägungen und Wirkungen, die eine Demenz aufzeigen kann.
Das Interview mit ihr ist ab 9 Uhr für 24 Stunden freigeschaltet.
Brigitta Schröder
ist Schweizerin und gehört als Diakonisse zur Schwesternschaft Neumünster Zollikerberg/Zürich. Sie war lange Zeit im Gesundheitswesen tätig, ist Supervisorin DGSv, Lebens- und Trauerbegleiterin und wie sie selbst sagt: "vor allem Mensch". Sie lebt und arbeitet in Essen und in der Schweiz. Sie ist fünffache Autorin von Büchern über den Umgang mit Menschen mit Demenz und setzt sich mit viel Engagement für einen Blickrichtungswechsel in der Begegnung mit ihnen ein.
"Jede Lebensphase ist einmalig und wertvoll. Menschen mit Demenz sind wertschätzend und mit Phantasie, Kreativität, Flexibilität und achtsamem Humor zu begleiten. Diese Haltung gibt Lichtblicke in den Alltag, der immer wieder voller Herausforderungen ist. Es braucht Mut, Sichtweisen zu ändern und auf unbekannten Wegen sich zurecht zu finden. Und das Thema Demenz geht uns alle an.
Mein Anliegen ist eine praxisnahe Unterstützung anzubieten, um individuell, prozessorientiert vorzugehen. Diese Haltung beginnt bei jedem persönlich und führt durch Selbstreflexion zu mutigen Schritte in die ganzheitliche Selbstliebe.
Wer bereit ist, sein Verhalten zu reflektieren, aufgeschlossen ist, bei sich anzufangen, und sich nicht immer selbst im Alltag so sehr ernst nimmt, hat den Schlüssel, den Zugang zu Menschen mit Demenz gefunden."
Das Interview mit ihr ist ab 10 Uhr für 24 Stunden freigeschaltet.
Imke de Vries
aus Lüneburg erhielt im Sommer 2024 im Alter von 52 Jahren die Diagnose Alzheimer. Was sie zunächst durch die genaue Untersuchung für sich ausschließen wollte, wurde damit zur Gewissheit und nachdem sie zunächst in ein tiefes Loch der Verzweiflung gestürzt war, hat ihr diese Diagnose die Tür geöffnet, um einen komplett neuen und ganzheitlicheren Zugang zum Leben zu bekommen.
Ihre Spiritualität ist für sie dabei ein zentraler Ankerpunkt. In der Demenz haben sich für sie neue Räume der Bewusstwerdung und der wahren Verbindung zum Leben geöffnet.
Große Unterstützung findet sie im bemerkenswerten Projekt "Ankerpunkt Junge Demenz" der Alzheimer Gesellschaft Hamburg, deren Treffen mit gleichgesinnten, anderen Menschen mit einer früh diagnostizierten Demenz sie gern besucht, aus ihnen sehr viel Kraft schöpft und diese sehr genießt.
Das Interview mit ihr ist ab 11 Uhr für 24 Stunden freigeschaltet.
Natalie Vandreier
arbeitet seit über 10 Jahren mit Menschen mit Demenz, ihren Zugehörigen, Ehrenamtlichen und anderen Personengruppen rund um das Thema Demenz.
Sie wuchs in einem Haus mit ihren Großeltern auf, mit bis Anfang letzten Jahres vier Generationen zwischen 5 und 103 Jahren unter einem Dach. Ihre beiden Großeltern hat sie bis zu ihrem letzten Atemzug und darüber hinaus begleitet.
„Für mich steckt in den Symptomen der Demenz nicht nur eine Krankheit, sondern auch ein Potenzial. Demenz ist für mich wie eine Tür in einen Raum, der Bewusstsein, Achtsamkeit, Lieben und Frieden für uns bereithält, wenn wir bereit sind, hinzuschauen.“
In ihrer Arbeit kombiniert sie psychotherapeutische Methoden, mit kunsttherapeutischen und energetischen (Energetic Soulwork) Elementen. Dabei öffnet sie in ihren Begleitungen bewusst auch den weiten Raum der Spiritualität.
Das Interview mit Natalie Vandreier ist ab 12 Uhr für 24 Stunden freigeschaltet.
Sprecher:innen des Tages:
Claudia Cardinal (ab 09:00), Brigitta Schröder (ab 10:00), Natalalie Vandreier (ab 11:00), Imke de Vries (ab 12:00)
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Die heutigen Beiträge der Expertinnen und Experten
Schau Dir hier den kurzen Trailer an und klicke auf den jeweiligen Button, um auf die Seite des jeweiligen Sprechers mit dem ganzen Interview und weiteren Infos zu gelangen.
Brigitta Schröder
Claudia Cardinal
Natalie Vandreier
Imke de Vries
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