Theo Hartogh

Professor für Musikpädagogik und Musikgeragogik

Theo Hartogh
Interview
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Die Ausstrahlung für diesen Beitrag startet am Sonntag, 28. Mai 06:31.   Bis zur Ausstrahlung sind es noch ...
Theo Hartogh ist Professor für Musikpädagogik an der Uni in Vechta. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Musik in der Altenarbeit, die Musik in der Sozialen Arbeit, Musiktherapie und Hörerziehung. Er ist im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik und Gründungsmitglied der Bundesinitiative Musik und Demenz.

Theo Hartogh

ist Professor für Musikpädagogik und Studienfachsprecher an der Universität in Vechta. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Musik in der Altenarbeit, die Musik in der Sozialen Arbeit, Musiktherapie und Hörerziehung. Er ist im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Musikgeragogik und Gründungsmitglied der Bundesinitiative Musik und Demenz.

"Aufgrund des demographischen Wandels steigt die Nachfrage nach kulturellen und speziell musikalischen Angeboten für ältere Menschen. Längst wurde eine eher defizitorientierte Sichtweise auf das Alter abgelöst von kompetenz- und ressourcenorientierten Altersbildern. Für immer mehr Menschen bietet der nachberufliche Lebensabschnitt die Möglichkeit, bisher zurückgestellte bzw. vernachlässigte Interessen und Aktivitäten wie Singen und instrumentales Musizieren - solistisch oder in der Gruppe - (wieder) aufzugreifen. Sowohl eine zunehmende Lebensqualität wie auch die Möglichkeit nachberuflicher Identitätssicherung machen die existenzielle Bedeutung von Musik im Alter deutlich. Bereits heute existieren in diesem Bereich spezifische Angebote (z. B. Chöre, Orchester, Bands, elementares Gruppenmusizieren) in unterschiedlichen Institutionen (z. B. Akademien, Musikschulen, Musikvereinen, ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenhilfe). Musikpädagogik bzw. Musikgeragogik steht hier vor neuen Herausforderungen, um mit zielgruppenorientierten didaktischen und methodischen Konzepten den Bedarfen einer älter werdenden Klientel mit ihren spezifischen musikalischen Biografien und Lebensläufen zu begegnen."

1977–1984 Studium: Schulmusik, Klavier, Musikwissenschaft und Biologie für das höhere Lehramt in Hannover und Hamburg

1985–1986 Referendariat, Studienseminar Wilhelmshaven

1986–1993 Schuldienst in Vechta (Liebfrauenschule, Kolleg St. Thomas)

1987–1998 Leiter des „Philharmonischen Chores Quakenbrück

1993–2005 Professor für Musik/Musikpädagogik an der Katholischen Fachhochschule Norddeutschland

1998 Promotion: Dr. phil. an der Technischen Universität Chemnitz; Dissertationsthema „Musikalische Förderung geistig behinderter Menschen“

2005 Habilitation: Dr. phil. habil. (Musikpädagogik) an der Universität Leipzig; Habilitationsthema „Musikgeragogik“

Seit 2005 Professor für Musikpädagogik und historische Musikwissenschaft an der Universität Vechta

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2 Kommentare

  • Dieser Beitrag zeigt und schafft aus meiner Sicht Möglichkeiten für eine vermehrte Teilhabe von Menschen trotzDem und ihren An- und Zugehörigen am öffentlichen Leben. Meiner Meinung nach soll diese Teilnahme keine Ausnahme sein, sondern eine weitere Möglichkeit für Menschen mit Gedächtnisproblemen oder trotzDem sowie für An- und Zugehörige werden.

  • Andrea Stix

    Großartig, da ist so viel Chance enthalten – danke für dieses wertvolle Interview!

    dass der Methodenkoffer wichtig ist, scheint mir verständlich – was aber für mich eine offene Frage ist: muss ich unbedingt ein Instrument spielen können oder reicht auch die Stimme, um Menschen (mit Demenz) Freude zu bereiten und gibt es da auch entsprechende Ausbildungen in Österreich?

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