Ursula Legge

Innenarchitektin, Frau mit Demenz und Teilnehmerin Raum D.

Ursula Legge
Interview
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Ursula Legge ist Innenarchitektin und lebt mit einer Demenzdiagnose in Düsseldorf. Der Besuch des offenen Ateliers "raum D" von Corinna Bernshaus tut ihr sehr gut.
Ursula Legge

Ursula Legge ist Innenarchitektin und lebt mit einer Demenzdiagnose in Düsseldorf. Der Besuch des offenen Ateliers "Raum-D" von Corinna Bernshaus und die Möglichkeit des persönlichen Ausdrucks in vielen verschiedenen künstlerischen Techniken, ganz ohne Erfolgsdruck, tun ihr sehr gut.

Mit den Mitteln der Kunst geht der Raum-D neue Wege, baut Brücken und schafft Zugänge zu neuen und alten Entwicklungs- und Gestaltungsräumen. Regelmäßig im wöchentlichen Turnus treffen sich vormittags kleine Gruppen in Raum D. Hier werden die Teilnehmer*innen mit der Jahreszeit entsprechenden Blumen, Kaffe und Gebäck erwartet, Menschen mit und ohne Demenz, Frauen und Männer. Die Treffen dauern nicht länger als zwei Stunden. Eine große Auswahl an Materialien und Werkzeugen regt Phantasie und Sinne an und steht zum Arbeiten zur Verfügung. Unter fachmännischer Anleitung können verschiedene Dinge ausprobiert und nach und nach Zutrauen zu den eigenen Fähigkeiten erlangt werden.

Bei technischen Fragen und Problemen schau bitte in den Hilfebereich.

2 Kommentare

  • Petra Schmidt

    Obwohl Frau Legge sehr offen mit ihrer Demenz umgeht, geht mir dieses Interview doch ein wenig nahe. Ich spüre förmlich ihren Willen „normal“ leben zu wollen, kann es aber auch sehr gut verstehen, das ihr so manches mal zum schreien zu mute ist.
    Ein gutes Interview, dass für beide Seiten, ob an Demenz erkrankt, aber auch für die pflegenden Angehörigen sehr sinnbringend ist. Es zeigt sich immer wieder, wie wichtig die Biographiearbeit ist, denn dann kann der an Demenz Erkrankte zeigen, was noch alles möglich ist.

  • Kris

    Was ich nicht ganz verstanden habe, war, warum nicht gefragt wurde, ob vielleicht eine Pause gemacht werden soll, wenn die interviewte Person anfängt zu weinen, weil sie vl. die Demenz der Mutter vor Augen hat. Bei einem weinenden Herrn Hüther, der an seinen dementen Vater denkt, schien das selbstverständlich? Gibt es da einen Unterschied, den ich übersehe?

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