
Bonus-Wochenende - 40 Interviews für 48 Stunden
Danke von Herzen für 9 gemeinsame und intensive Tage! Heute und morgen sind nochmal alle Beiträge für 48 Stunden freigeschaltet und zusätzlich zeige ich diese drei weiteren Bonus-Beiträge:
Michael Ganß
Seit über dreißig Jahren widmet sich der Kunsttherapeut, Autor, Dramaturg und Dozent Michael Ganß in seiner bahnbrechenden Arbeit den Potenzialen und Bedürfnissen von Menschen mit Demenz.
Ihn interessieren Begegnungen mit Menschen. Begegnungen, die einen bereichernden Austausch ermöglichen, bei denen Beteiligten Lust haben sich gegenseitig wahrzunehmen, zuzuhören, miteinander zu handeln, Zeit miteinander zu teilen, ohne dass etwas Bestimmtes dabei herauskommen soll.
Ein wichtiges Anliegen ist ihm, die Ausgrenzung von Personen und Personengruppen aufzuheben und Räume zu gestalten, in denen Menschen mit Demenz sich artikulieren können. Er sucht mit ihnen gemeinsam nach Wegen, wie sie mit ihren Potentialen und Kompetenzen sichtbar werden können. In diesen Begegnungen spielen künstlerische Formen eine wichtige Rolle.
Neben dem gemeinsamen künstlerischen Arbeiten mit Menschen mit Demenz ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Medical School Hamburg (MSH) im Department "Kunst, Gesellschaft und Gesundheit" tätig."
Das Interview mit Michael Ganß ist eine Wiederholung vom ersten DEMENZ IST ANDERS Onlinesymposium und ab 9 Uhr für 48 Stunden freigeschaltet.
Katharina Wendorff
hat ihre Mutter Martha, als es nach ihrer Alzheimerdiagnose nicht mehr alleine ging, zu sich nach Berlin geholt und mit ihrer Familie zusammen mit sehr viel Liebe und Kraftaufwand über Jahre zuhause gepflegt, neben ihrer vollen Beruftstätigkeit. Sie organisierte alles umsichtig, nahm Entlastungsangebote in Form von Tagespflege in Anspruch, engagierte private Pflegekräfte und auch die beiden inzwischen erwachsenen Enkelsöhne sahen regelmäßig nach der Großmutter.
Im Laufe dieser Jahre näherten sich Mutter und Tochter, die zuvor ein eher kühles Verhältnis hatten, emotional sehr einander an. Katharina Wendorff machte mit ihrer Mutter einen enormen Erfahrungs- und Lernprozess durch, einen intensiven Prozess des Loslassens und der Neubegegnung.
Das Interview mit ihr ist eine Wiederholung vom ersten DEMENZ IST ANDERS Onlinesymposium und ab 9 Uhr für 48 Stunden freigeschaltet.
Manfred Fischer
ist ehemals pflegender Angehöriger seiner Frau Karin und in über 13 Jahren der Pflege erleichterte und erhellte er beider Leben auf sehr innovative und liebevolle Weise.
Er entwickelte nach eigenen Aussagen 21 Therapien, die die Demenz bremsen, erträglich machen, seine Karin am Leben teilhaben lassen und unter Anwendung der Psychoneuroimmunologie und Aktivierung der Selbstheilungskräfte viele unbeachtete Aspekte einbeziehen sollten und konnten.
Sein Pflegemotto "Täglich ein Glücksgefühl" ließ ihn dabei kreativ bleiben. Denn: "Gefühle werden nicht dement!"
Dieses Interview mit ihm ist eine Wiederholung vom ersten DEMENZ IST ANDERS Onlinesymposium und ab 9 Uhr für 48 Stunden freigeschaltet.
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Schau Dir hier gern auch das zehnte und letzte Erklärvideo des Vereins Desideria e.V. mit Sarah Straub an: